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2024 Hulääää: Endlich hauche ich dieser HP mal wieder neues Leben ein.

 

--> Gin Gin

--> Tahnee aka Penner

--> Wurfplanung 2025

 

 

The Sky is the Limit

"Gin Gin"

Spaßig, spaßig, Frau Gaden wollte ja unbedingt aus dem letzten Cayu x Indigo Wurf ein rotes Mädel behalten. Nicht, dass in dem Wurf zwei bezaubernde rote Mädchen gewesen wären. Aber ihr kennt das, wo die Liebe hinfällt… Außerdem: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern? :-)

 

Ich hab wirklich lange überlegt und mir mit meiner Entscheidung sehr viel Zeit gelassen. Je länger ich gewartet habe, desto mehr Geschwister kamen dann in die Wahl. Selbst bei Watkin, einem Bruder von Gin Gin, musste ich arg überlegen. Aber es sollte ja kein Rüde und außerdem eine Rote werden.

Immerhin hab ich es geschafft, dass ein Mädel geblieben ist. Und Dank an Mareike, die bei den beiden Mädchen in der engeren Auswahl gesagt hat, auch ihr gefallen beide gut und sie würde die nehmen, die nicht bei uns bleibt.

Aber fangen wir von vorne an: Diesmal bin ich sogar bei einer Ultraschallspezialistin gewesen. Normal, dass ein TA beim Schallen nicht immer alle Welpen sieht. Aber drei Welpen angesagt und sieben bekommen ist dann schon ne Hausnummer, auch was die Welpeninteressenten anbetrifft, die ja logischerweise wissen möchten, ob sie eine Chance auf einen Zwerg haben.

Und auch diesmal hieß es: „Das werden fünf Welpen *dreiAusrufezeichen*“

Einwände, dass sich vielleicht doch noch einer versteckt haben könnte, wurden abgeschmettert. Röntgen lassen wollte ich nicht.

 

Indigo hatte wieder eine der leichtesten Geburten, die ich je erlebt habe. Fünf Welpen hat sie fast „ausgesch……“. Man verzeihe mir diese Formulierung, aber sowas hab ich noch nicht erlebt!

Zoe war wieder die, die sagt „Da kommt aber noch einer“. Ein kurzer Drücker, Welpe sechs von fünf rutschte auf die Welt.

Dann war es das jetzt. Oder doch nicht?

 

Erst dachte ich, dass Indigo eine Nachgeburt nicht gefressen hatte. Es war schummrig dunkel in der Wurfkiste.

Bis sich eben diese kleine Nachgeburt bewegte und kräftig und mobil den Platz an der Milchbar eroberte. Welpe sieben von fünf. Ich lach mich schlapp! Es war ein Mädchen, nicht rot, ziemlich winzig im Gegensatz zu den  „Dicken“ und seeeehr energisch.

Sieben fitte und gesunde Welpen in genau 2:01 Std. Der Özil ist und bleibt ein wahres Mutterflaggschiff!

 

Wenn man als Pimpf mit nur 242 g auf die Welt rutscht (und der Brocken im Wurf das Doppelte wiegt), hat man irgendwie gleich n Bonus.  Außerdem hat mir gefallen, dass sie eben NICHT der kleine Kümmerling war, sondern durchaus sehr oft die besten Zitzen für sich ergattern konnte.

 

Ich hätte jeden einzelnen behalten können. Es sollte letzlich Gin Gin werden. Die rote Schwester ging in Co-Ownerschaft zu Mareike. Die war glücklich, ich auch :-)

 

Jetzt mal ehrlich: Da waren soooo viele wirklich hübsche Babies dabei. Gin jedoch sah aus, als würden ihre Augen im „Lebije Dag“ niemals never ever ordentlich geradeaus gucken. Löwe Clarence war n Witz dagegen (siehe Collage in ihrer Foto-Rubrik).

Jetzt sehen so junge Welpen ja immer wie die Meerschweinis aus, aber Gin toppte das Ganze. Wenn ich heute Fotos sehe, muss ich so lachen. Wie konnte ich sie damals hübsch finden? Potthässlich war das Schieleding und nur meine Phantasie konnte sich in etwa ausmalen, dass sie doch noch hübsch werden konnte.

 

Inzwischen guckt sie geradeaus, aber hat den LED-Röntgenblick von Mama. Wo sie doch auch sonst wesensmäßig deutlich mehr Mamakind ist. Dabei wäre so ein unglaublich gechillter, souveräner Ableger von Cayu auch nicht übel gewesen.

Aber was lieb ich sie, wie wunderschön ich sie nun finde. Meine kleine Spacke, mein Mini, mein Mutzwutz, Frau Kleinigkeit. Tatsächlich ist doch noch ein ganzer Hund aus dem kleinen glubschäugigen Monsterwelpen geworden. Okay, sie ist haarscharf an der Grenze des Standards. 47 cm und übers Gewicht sprechen wir besser nicht. Sie ist eine Rakete, kann fliegen, kann klettern, ist sauschlau, eine Rennsemmel und ein Leichtgewicht, passt eingerollt auf jeden Schoß und meint auch, genau dort liegt es sich am besten.

Pfeilschnell, blitzgescheit, durchaus manchmal sehr vokal, wobei sie weniger bellt, dafür aber quietscht und mir schon mal (besonders um die Läufigkeit herum) damit den letzten Nerv raubt.

Ihr Gehorsam ist perfekt: Außerdem KANN sie nicht nur, sie WILL! Sie rockt wirklich alles und turnte schon blutjung in der Hundeschule den anderen vor, ist aber überhaupt kein Hund, der Bock auf ständig neue Freundschaften hat. Innerhalb der Familie ist sie ein sehr wichtiges Bindeglied und hochsozial, andere Hunde außerhalb ihres Rudels und Freundeskreises findet sie eher uninteressant oder zuweilen auch doof. Hat den Riesenvorteil, dass sie beim Unterrichten immer an meiner Seite ist und keinerlei Interesse an den anderen Hunden hat.

 

Aber wehe, sie wird heiß. Da mutiert sie regelrecht zur Dorfschlampe, liebt alle, vom Chi bis zum Rottweiler.

Verhaltensoriginalität hat sie definitiv von Mama geerbt. Voll doll und oft voll bescheuert, immer für eine Lachnummer gut, ein Schmalzbäckle, ein Schleimscheißer, unglaublich anhänglich und schmusig.

 

Da sie einen gewissen Niedlichkeitsfaktor hat, kommt sie meist mit dem durch, was sie will. Ihr Charme gewinnt quasi immer gegen meine guten Vorsätze, sie nicht zu verpimpern. Das Mutzwutzens schläft logischerweise im Bett. Vorzugsweise Löffelchen oder wie ein Fuchspelz um meinen Hals gewickelt. Ist zum Glück ja auch nicht so groß wie ihr Dad.

 

Okay, sie ist keine typische Cayu-Tochter, keine rote Hündin, aber ich lieb sie furchtbar dolle!

 

Inzwischen sind alle Auswertungen mit allerbesten Ergebnissen gemacht und ich hoffe, dass sie 2025 einen Wurf haben wird.  

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